APFELESSIG SPÜLUNG: Eine Apple Cider Vinegar Rinse (abk. ACV, engl. für Apfelessig Spülung) kann den pH-Wert der Kopfhaut neutralisieren und sie von Ablagerungen befreien. Es bringt noch weitere Vorteile mit sich: Eine Apfelessig Spülung definiert Locken & bringt die Sprungkraft wieder zurück, reduziert Frizz, fügt einen natürlichen Glanz hinzu, entwirrt die Locken auf eine natürliche Weise und hilft bei juckender oder schuppiger Kopfhaut.  Der pH-Wert spielt bei einer Apfelessig Spülung und der Anwendung eine wichtige Rolle: Apfelessig hat einen pH-Wert von 2, während (destilliertes) Wasser einen pH-Wert von 6-7 hat. Wenn beides miteinander vermischt wird, entsteht ein optimaler Wert. Eine ACV-Spülung ist nicht dazu gedacht, ein Shampoo zu ersetzen, sondern soll nach dem Shampoonieren verwendet werden, um die Schuppenschicht der Haare zu "schließen", nachdem es beim Shampoo-Prozess angehoben wurde.

Die Anwendung:

Um einen pH-Wert von 4 zu erreichen, wird 1 Teelöffel Apfelessig mit ca. 230 ml gefiltertem oder destilliertem Wasser vermischt. Für eine bessere Verteilung kann es in eine Sprühflasche oder Applikator-Flasche abgefüllt werden.

Nach dem Shampoonieren und gründlichem ausspülen, wird die Apfelessig Spülung langsam über die gesamte Kopfhaut gegossen (oder man arbeitet es in Abschnitten ein).

Die Spülung wird mindestens 3-5 Minuten lang in Haar und Kopfhaut einmassiert.
(Die Spülung sollte man mindestens 3 Minuten im Haar einwirken lassen. Laut Science of Hair Care benötigt der Essig diese Zeit, um die molekulare Struktur der Rückstände aufzubrechen, damit sie leicht ausgespült werden können).  

Mit kaltem Wasser abspülen, um Feuchtigkeit und Glanz einzuschließen.

Optional: Im Anschluss kann ein Deep Conditioner oder Conditioner folgen.

Danach wie gewohnt die Haare stylen und mit der individuellen Routine fortfahren .

 ⚠️Hinweis: Der Apfelessig-Duft verschwindet vollständig, nachdem die Haare trocken sind. 

Unverbindliche Empfehlung: ca. alle 4-6 Wochen eine Apfelessig Spülung durchführen und das Mengenverhältnis je nach Bedürfnis anpassen und ausprobieren.

Diese Methode gilt sofern keine Allergien bestehen.

BRUSH STYLING: Unter Brush Styling versteht man die Styling-Methode mit einer Bürste auf nassen oder feuchten Haaren. Das Verwenden einer Bürste bringt mehrere Vorteile mit sich: Stylingprodukte lassen sich besser im Haar und auf den Längen verteilen, man kann unterschiedliche Stylingergebnisse erzielen und die Haare werden gleichzeitig entwirrt, damit keine Knoten entstehen. Bürsten wie z.B. Behairful Brush oder Scrunch It Brush sorgen für Definition, während Bürsten wie die Denman Brush eher Volumen kreieren.


BUILD-UP: Build-Up (engl. für Ablagerungen) ist eine weiße, flockenartige Substanz und kann aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen: z.B durch stark kalkhaltiges Wasser, durch die Nutzung von zu vielen (nicht kompatiblen) Produkten oder wenn die Haare nicht regelmäßig tiefen gereinigt werden. Weitere Anzeichen für Build-Up sind sehr schlaffe und erschwerte Locken, da die Ablagerungen in manchen Fällen zu Blockaden der Haarfollikel und Talgdrüsen führen. Dies kann unter anderem das Haarwachstum hemmen und das Haar glanzlos erscheinen lassen. Für eine gründliche Reinigung helfen besonders Tiefenreinigungsshampoos oder alternativ Säure-Spülungen (z.B. Apfelessig Spülung).

CAST: Ein Cast entsteht durch die Anwendung eines Styling Gels (und teilweise auch durch Styling Foams). Es entsteht eine harte & starre Schutzbarriere, die den Feuchtigkeitspegel in den Haaren aufrecht hält, bis sie vollständig trocken sind. Den Cast kann man auskneten, um weiche Locken zu kreieren (SOTC -Scrunch out the Crunch).
Hierfür kann man ein paar Tropfen Öl in die Handflächen verreiben und die Haare vorsichtig  scruchen. Alternativ zum Scrunchen kann man mit der Praying Hands Methode die Haare glatt streichen.


Mit ein paar Tropfen Haaröl in den Handflächen verrieben, kann man diese Bündelungen bei Bedarf vorsichtig auseinander wickeln.

CONDITIONER: Ein Rinse-Out Conditioner (engl. für ausspülbarer Conditioner) ist ein essentieller Teil der Locken Waschroutine und darf nicht mit einem Leave-In Conditioner verwechselt werden. Ein Rinse-Out Conditioner wird genutzt,  um die Haare nach dem Shampoonieren weich zu machen, zu entwirren und die nötige Feuchtigkeit zu spenden. Im Vergleich zu einem Leave-In Conditioner enthält der herkömmliche Conditioner Inhaltsstoffe, die an den Haaren haften, um sie mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Wird der Conditioner nicht ausgespült, kann es zu Build-Up führen.

CO-WASH: Abkürzung für “Conditioner Washing” (engl. für Waschen mit einer Spülung).
Co-Wash ist die mildere Reinigungsalternative zu harten Shampoos. Die Kopfhaut wird gereinigt und gleichzeitig bleiben die natürlichen Öle der Haare erhalten. Während ein Shampoo stark schäumt und die Haare austrocknet, speichert der Co-Wash die Feuchtigkeit und unterstützt eine gesunde Haarpflege.  Wichtig ist darauf zu achten, dass ein Co-Wash nicht mit einem herkömmlichen Conditioner vergleicht wird. Ein Co-Wash ist leichter auswaschbar und hat spezielle, milde sowie reinigende Effekte. Diese Methode ist besonders für Haartypen geeignet, die gemixte Texturen haben, stark gelockt sind, sehr trockene oder Coily Haare haben. 

⚠️Hinweis: Für eine Weile fühlen sich die Haare zwar sauber an, doch bei regelmäßiger Anwendung können Ablagerungen entstehen. Daher sollten die Haare und vor allem die Kopfhaut mit einem Clarifying Shampoo gewaschen werden.  

CURL TRAINING: Mit Curl Training sind Methoden gemeint, die während der Transitioning Phase beschädigten Locken oder schwachen Locken-Texturen helfen, ihre natürliche Struktur wiederzufinden und zu stärken.
Beliebte Curl Training Methoden sind z.B. Finger Coiling, Finger RollingTwisting oder Brush Styling,  mit denen man mehr Definition erzielt.
Diese Methoden kann man entweder beim Styling mit einem Leave-In, für mehr Halt mit einem Gel oder während der Anwendung eines Deep Conditioners durchführen.

DEEP CONDITIONER/DEEP CONDITIONING: Ein Deep Conditioner ist eine Tiefenbehandlung, die den Haaren Feuchtigkeit spendet und die Haar-Elastizität fördert.

Essentielle Lipide der Haare werden dabei aufgefüllt, die durch äußere Einflüsse und vom Shampoonieren verloren gehen.

Dadurch können die Locken auch vor weiteren Schäden geschützt werden.
Aufgrund der dicken und reichhaltigen Konsistenz erfordern Deep Conditioner eine längere Einwirkzeit, damit sie effektiver in die Haarschaft eindringen. Dadurch werden die Locken weicher und einfacher kämmbar.
Unverbindliche Empfehlung: Deep Conditioner 1x pro Woche (oder je nach Routine alle zwei Wochen bei gesunden Haaren) anwenden.

DETANGLING (WET DETANGLING): (engl. für Entwirren). Trockene Locken sollten nicht gebürstet oder gekämmt werden, da es die Haare stark beschädigen kann. Der beste Zeitpunkt dafür ist deshalb während Deines Wash Days.
Detangling sollte im besten Fall im nassen oder feuchten Zustand durchgeführt werden, damit die Haare nicht abbrechen & keine starken Knoten im Haar entstehen. An Waschtagen eignen sich dafür feuchtigkeitsspendende Deep Conditioner oder Leave-Ins besonders gut.

Wer seine Haare vor dem Waschen als Teil der Pre-Poo Routine trocken entwirren möchte, sollte hierbei sehr vorsichtig sein und sich langsam von den Spitzen zum Haaransatz arbeiten. Hierfür eignet sich z.B. die Behairful Brush am besten.

DIFFUSING: Diffusing beschreibt den Trocknungsprozess, bei dem man den speziellen Föhnaufsatz (engl. für Diffuser) nutzt, um lockige Haare frizz-frei zu föhnen und voluminöse Ergebnisse zu erzielen.
Unverbindliche Empfehlung: Um Haarbruch oder trockene Locken zu vermeiden, die Haare bei mittlerer bis niedriger Hitze diffusen.

EXFOLIATING: (engl. für exfolieren, peeling). Bei einem Exfoliating Prozess nutzt man ein Scrub oder Shampoo mit leichtem Peeling-Effekt, um Build-Up und abgestorbene Hautzellen zu entfernen.

Ein weiterer positiver Effekt eines Kopfhautpeelings ist, dass nicht nur die Durchblutung der Kopfhaut angeregt, sondern auch das Haarwachstum gefördert wird. Besonders gut geeignet für fettige, trockene Kopfhaut und feines Haar.


Unverbindliche Empfehlung: Je nach Kopfhaut- und Haartyp, 1x alle 2-3 Wochen ein Scrub, Peeling oder Detox Maske nutzen.

FINGER COILING METHOD: Die Finger Coiling Methode gehört zu den Curl Trainings- und Stylingmethoden. Finger Coiling fördert durch das eindrehen von einzelnen Strähnen die natürliche Lockenstruktur. Mit dieser Methode erzielt man mehr Definition.

Man kann mit der Methode Definition erzielen und dafür sorgen, dass die Haare sich die Lockenform “einprägt”.


FLUFF: (engl. für Ausschütteln). Für mehr Volumen, werden die Haare kopfüber entweder mit den Fingerspitzen am Haaransatz oder mit einem Pick-Kamm aufgeschüttelt.

GEL: Ein Styling Gel ist für viele ein essentieller Teil der Styling Routine, um für leichten bis starken Halt zu sorgen. Es kann nach einer Lockencreme oder einem Leave-In in die Haare geknetet, mit weiteren Gels kombiniert oder mit einem Schaum gestylt werden.

HAARMASKE: Eine Haarmaske soll im Gegensatz zu einem Deep Conditioner die Haare stärken und regenerieren. Sie halten oft einen höheren Anteil an Proteinen und sind z.B. für Hoch Poröse Haare super geeignet.

HAARÖL: Haar Öle haben sehr facettenreiche Funktionen. Sie eignen Sich als Pre-Poo, für die LOC Methode, zum versiegeln von Feuchtigkeit der Produkte oder zum Auskneten des Casts.

KOPFHAUTMASSAGE: Bei einer Kopfhautmassage kann die Durchblutung der Kopfhaut angeregt, welches das Haarwachstum stimuliert. Zudem können Build-Up, abgestorbene Hautzellen und Schuppen gründlicher entfernt werden, damit sie die Talgdrüsen nicht blockieren. Eine Kopfhautmassage kann mit einer Shampoobürste oder schlichtweg mit den Fingern gemacht werden. Alternativ kann man ebenso ein Peeling oder ein Scrub für eine Kopfhautmassage zu nutzen.

LEAVE-IN CONDITIONER: Das Hauptziel eines Leave-In Conditioners ist es die Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen. Es bietet eine super Grundlage für jede Styling Routine und wird im Vergleich zum Rinse-Out Conditioner nicht ausgespült. Leave-Ins sind wässriger und leichter und enthalten Feuchthaltemittel, die intensiver in die Haare einziehen und  für mehr Elastizität & Kämmbarkeit sorgen.

LMG METHODE: Die Leave-In - Mousse-Gel Methode wird in der genannten Reihenfolge aufgetragen und eignet sich für diejenigen die Volumen und Halt erzielen wollen. Das Mousse oder Haarschaum gibt den Haaren Leichtigkeit und das Gel sorgt für ausreichend Halt der Locken.

LOCKENCREME: Eine Lockencreme ist ein reichhaltiges und dickflüssiges Stylingprodukt, welches sich hervorragend für dickere Haare eignet & leichten bis mittleren Halt bietet.

LOC-METHODE: Die LOC-Methode sorgt für viel Feuchtigkeit, reduziert Frizz und ist am besten für sehr dicke & trockene Haare geeignet. Die Methode besteht aus folgenden Komponenten:
1) Leave-In im ersten Schritt, um Feuchtigkeit zu spenden
2) Öl im Zwischenschritt, um die Feuchtigkeit zu versiegeln und bietet UV-Schutz
3) (Locken-)Creme im letzten Schritt, um leichten Halt zu bieten und mehr Feuchtigkeit in den Haaren zu speichern.
Hierbei sollten die Haare am besten in mehrere Partien geteilt werden, damit möglichst alle Haare mit Produkt bedeckt werden und mit Feuchtigkeit versorgt werden, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen.

LOG-Methode: Hier handelt es sich um eine ähnliche Variante der LOC-Methode, da das Styling im letzten Schritt mit einem Styling Gel abgeschlossen wird, damit die Locken mehr Halt haben.

LOW-POO: Low-Poo ist eine milde Shampoo Variante, die keine harten Reinigungsmittel oder Sulfate, Silikone und Parabene enthält und die Kopfhaut mehr reinigt als ein Co-Wash.

MICRO PLOPPING:  Eine Technik um den Haaren nach dem Waschen ein Großteil vom Wasser zu nehmen um denen Leichtigkeit & Volumen zu verleihen. Dafür die nassen Haare über Kopf oder auf die linke/rechte Seite kippen, ein Mikrofaser Tuch auf beide Handflächen nehmen und mit leichten, pulsierenden Bewegungen das Wasser aus den Haaren drücken.

PARABENE: Ein Inhaltsstoff, der als Konservierungsmittel verwendet wird und ein hormoneller Wirkstoff ist. Parabene haben keine negative Wirkung auf die Haare, können allerdings den Hormonhaushalt beeinflussen und insbesondere bei Schwangerschaften und weiteren Krankheiten lebensbedrohlich sein.
Keine unserer Produkte enthält Parabene & wir halten uns streng daran, dabei zu bleiben.
⚠️ Wir raten generell und bei vorbelasteten Gesundheitshistorien dazu, bei Fragen zu Inhaltsstoffen einen Arzt zu konsultieren.

PATCH-TEST: Patch-Tests sind dermatologische Methoden, anhand dessen festgestellt werden kann, ob Allergien, Unverträglichkeiten oder andere Reaktionen auftreten. Bei Lockenprodukten können Patch-Tests an einer Strähne am Unterhaar durchgeführt werden. Bei Shampoos und Produkten die die Kopfhaut betreffen, kann der Unterarm als Teststelle verwenden werden. Des Weiteren können Patch-Tests auf den Handrücken durchgeführt werden, um die Kompatibilität von 2 Produkten zu testen. Entstehen weiße Flocken beim Vermischen, werden diese auch im Haar sichtbar sein. Dem kann man mit mehr Wasser entgegenwirken oder mit der Nutzung von Produkten von der selben Marke.
⚠️  Wir als Retailer, wie auch die Hersteller der Produkte, können keine Allergien vorbeugen. Daher sind wir verpflichtet die Inhaltsstoffe im Detail auf unserer Seite aufzuführen und bitten diese genau durchzulesen.

PRAYING HANDS METHOD: (engl. für Betende Hände) Mit der Praying Hands Methode ist die Styling Technik gemeint, bei der man das Produkt in der Handfläche verteilt, die Haare zwischen beide Handflächen nimmt und von oben bis unten glatt streicht und scruncht. Dies ist die beste Methode um Frizz zu vermeiden.

PRE-POO: Eine Pre-Poo Behandlung erfolgt wie der Name sagt, vor dem Shampoonieren. Meistens wird hierfür eine Öl Behandlung auf der Kopfhaut gemacht, um Trockenheit zu bekämpfen. Alternativ kann man  einen Deep Conditioner vor dem Waschen in die Haare einarbeiten, einwirken lassen und danach gründlich auswaschen. Dies dient vor allem dazu den Haaren mehr Feuchtigkeit & Glanz zuzufügen, die Haare weicher zu machen und Haarbruch zu reduzieren.

PROTECTIVE HAIR STYLES: Protective Hair Styles sind Frisuren, die seit Jahrhunderten von schwarzen Frauen aus Empowerment und historischen, wie auch praktischen Gründen getragen werden. Damit schützen sie zum Beispiel ihre Haare mit engen Lockenstrukturen vor unterschiedlichen Faktoren, wie Hitze, Haarbruch, Haarausfall, hohe Luftfeuchtigkeit etc. Dadurch sind die Haare weniger Manipulation ausgesetzt, was wiederum das Haarwachstum fördert.

PROTEINE:  Proteine sind aus Aminosäuren zusammengesetzt und unterscheiden sich in Haarpflege Produkten zu Proteinen die wir aus unserer Ernährung kennen. Sie werden in den Lockenprodukten als hydrolysierte Proteine bezeichnet, d.h. dass sie in kleinere Moleküle geteilt werden, damit sie einen größeren Einfluss auf die Haare haben. So können sie eher in die Haare eindringen, sie stärken und vor schnellem Feuchtigkeitsverlust schützen. Je “beschädigter” die Haare sind, desto mehr Proteine brauchen sie.

RAKING: Eine Styling Methode mit der man hervorragende Clumps erzielen kann. Bei der Raking Methode wird das Produkt mit allen 10 Fingern in die Haare “gekämmt”. Dabei entwirrt man das Haar und sorgt dafür, dass alle Strähnen mit genug Produkt versorgt werden.

ROPING: (engl. für Abseilend) Roping ist eine weitere Methode mit der man beim Styling dickere Clumps kreieren kann. Man beginnt damit eine Strähne am Ansatz in die Faust zu nehmen, platziert die andere Hand als Faust darunter und bewegt beide Hände mit pulsierenden, zusammen drückenden Bewegungen nach unten zur Spitze. Anschließend die Strähne vorsichtig nach oben kneten, damit die Strähne etwas Form kriegt. Diese Methode eignet sich bestens für wellige und leicht lockige Haare.

SATIN KOPFHAUBE: Zum Schutz der Locken gehört auch, dass man sie Nachts vor Haarbruch und Frizz durch herkömmliche Kopfkissenbezüge schützt. Eine beliebte Variante dafür ist die Satin Kopfhaube. Bei kurzen bis mittellangen Haaren passt die Kopfhaube einwandfrei über offene Haare, bei längeren Haaren kann man einen leichten Dutt machen und die Haube drüber ziehen. Hierbei sollten alle Haare in die Haube gesteckt werden.
Am nächsten Morgen die Haube abnehmen, die Haare in ihren langen/normalen Zustand fallen lassen und anschließend am Ansatz ausschütteln oder nach Belieben refreshen.

SCRUNCHING: Scrunching ist ebenfalls eine Styling Methode, die den Locken Sprungkraft und Form gibt. Dafür die nassen Haare über Kopf oder auf die linke/rechte Seite kippen, mit den Handflächen an den Haarspitzen beginnen und sie mit einer Faust pulsartig nach oben zum Haaransatz zusammendrücken. Diese Methode kann man mit einem Conditioner, Deep Conditioner, allen Stylingprodukten anwenden oder das Styling Gel/Schaum am Ende der Routine einarbeiten.

SHAMPOO BÜRSTE: Eine Shampoobürste dient den unterschiedlichsten Zwecken, unter anderem hilft sie das Shampoo auf der Kopfhaut zu verteilen, dient einer guten Kopfhautmassage und entfernt Ablagerungen die man mit den bloßen Finger nicht los wird.

SQUISH TO CONDISH: Hierbei wird die Scrunching Methode für den Conditioner oder Deep Conditioner verwendet um den Locken mehr Form zu geben. Der Name hat seinen Ursprung dabei vom “Squish”-Geräusch welches bei dem Prozess durch das Wasser und dem Conditioner zustande kommt.

STYLING SCHAUM: Eine luftig-leichte Alternative zum Styling Gel für mehr Volumen ist ein Styling Foam (engl. für Schaum), auch bekannt als Styling Mousse. Styling Schaum bietet im Vergleich zu einem Styling Gel einen sehr leichten Halt, dafür aber mehr Volumen. Dennoch kann ein Schaum gut mit einem Gel kombiniert werden (z.B. mit der LMG- Methode)

SULFATE:  Sulfate sind Salze bzw. reinigende Tenside, die in Shampoos dafür sorgen, dass sie schäumen. Sie sind in starker Ausführungen für Locken schädlich, da sie die Haare austrocknen können indem sie die Schuppenschicht öffnen und ihnen die natürlichen Nährstoffe, Öle und Proteine entziehen.
Keine unserer Produkte enthält schädliche Sulfate & wir halten uns streng daran, dabei zu bleiben.
⚠️ Wir raten generell und bei vorbelasteten Gesundheitshistorien dazu, bei Fragen zu Inhaltsstoffen & Produkten einen Arzt zu konsultieren.

SÄURE-RINSE: Mit einem Säure-Rinse aka Säure-Spülung kann der pH-Wert auf der Kopfhaut wieder ausbalanciert werden. Als Folge von zu vielen Styling Produkten die nicht gründlich ausgewaschen wurden, können sich die Locken aushängen und erschweren. Eine Säure-Rinse ist eine neutralisierende und Locken-Freundliche Variante um diesen Prozess rückgängig zu machen und Kopfhaut zu regenerieren. Am besten eignet sich dafür Apfelessig, welches mit Wasser verdünnt wird. Alternativ kann man auch reinen Zitronensaft und im selben Verhältnis wie die Apfelessig-Spülung mit Wasser mischen.
⚠️  Alle Varianten gelten sofern keine Allergien bestehen).

TRANSITIONING-PHASE: Oft werden Locken bis zu einem gewissen Zeitpunkt mit Hitze oder Chemie behandelt, um die natürliche Lockenstruktur zu manipulieren und zu glätten.
Der Zeitraum zwischen Ende der Manipulation bzw. Anfang der Lockenreise bis zu dem Punkt, an dem die Locken sich erholt haben und gesund aussehen, bezeichnet sich als Transitioning Phase. 

UPSIDE DOWN STYLING: (engl. für Überkopf Styling) Beim Upside Down Styling arbeitet man die Produkte über Kopf  in die Haare ein. Dabei kann man die Raking oder Scrunching Methode (oder jede beliebige Methode) anwenden. Mit Upside Down Styling kann man in erster Linie wundervoll Volumen erzielen. Hierbei ist zu beachten, dass die Stylingprodukte nicht an die Kopfhaut gelangen und dass, man die Haare am Nacken und Hinterkopf vom Kopf weg stylt, damit sie nicht dort kleben bleiben wenn man den Kopf hebt.