Du träumst von definierten Locken, die den ganzen Tag halten und Frizz keine Chance geben? Dann hast Du vielleicht schon vom „Gelcast“ gehört. Dieser Begriff ist in der Welt der Lockenpflege allgegenwärtig – und das aus gutem Grund. Ein Gelcast verhilft Deinen Locken zu Sprungkraft, Definition und langanhaltendem Halt, ohne dabei das Haar zu beschweren. Bei SARI CURLS sind wir große Fans des Gelcasts und möchten Dir alles darüber verraten: Was ist ein Gelcast, wie erreicht man ihn, und was tun, wenn es nicht klappt? Hier bekommst Du die besten Tipps, um Deine Locken optimal zu pflegen und zu stylen.
Was ist ein Gelcast?
Ein Gelcast entsteht, wenn sich die haltgebenden Inhaltsstoffe eines Lockengels um Deine Haarsträhnen legen und dort eine klare, feste Schicht bilden. Dies verleiht Deinem Haar ein "eingefrorenes" oder „nasses“ Erscheinungsbild. Diese Hülle schützt die Locken vor äußeren Einflüssen und sorgt für langanhaltenden Halt. Der Gelcast bleibt jedoch nicht dauerhaft – wenn Du Deine Haare nach dem Trocknen vorsichtig knetest oder schüttelst („Scrunch Out the Crunch“ genannt), löst sich diese Schicht, und darunter kommen definierte, weiche und federnde Locken zum Vorschein.
Warum ist der Gelcast so wichtig?
Der Gelcast ist wie eine Schutzschicht für Deine Locken. Er hilft, Feuchtigkeit zu speichern, Frizz zu verhindern und die Lockenstruktur zu definieren. Zudem ermöglicht er es, Deine Locken länger in Form zu halten. Gerade für lockiges (Typ 3) und Afro-Haar (Typ 4) ist der Gelcast eine effektive Methode, um Sprungkraft zu fördern und Frizz in Schach zu halten.
So erzielst Du einen optimalen Gelcast:
Falls Du Schwierigkeiten hast, einen Gelcast zu erreichen, gibt es verschiedene Gründe dafür – und zum Glück auch viele Lösungen!
1️⃣ Unzureichender Halt des Gels
Lockengels unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und ihrem Haltegrad. Gels mit einem starken Halt erzeugen eher einen Gelcast als solche mit leichtem Halt. Der richtige Haltegrad hängt von Deiner Haarstruktur ab: Feine Haare benötigen in der Regel mehr Halt, während dickere Haare auch mit weniger Halt auskommen. Bei langem, dickem Haar kann es sinnvoll sein, ein Gel mit starkem Halt zu verwenden, um dem Gewicht des Haares entgegenzuwirken.
Empfehlungen für Lockengels:
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Gels mit leichtem Halt: Ideal für feines oder leicht zu definierendes Haar
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Gels mit starkem Halt: Perfekt für langanhaltenden Gelcast und intensive Definition
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2️⃣ Ausgewogene Feuchtigkeit statt Überpflege
Zu viel Feuchtigkeit kann den Gelcast verhindern. Das liegt oft an reichhaltigen Conditionern und Leave-In-Produkten, die das Haar überpflegen. Locken benötigen Feuchtigkeit, aber auch Halt – die Balance ist entscheidend.
Lösungsansätze
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Verwende ein Tiefenreinigungsshampoo. Ein Shampoo ohne Sulfate, das dennoch gründlich reinigt, kann helfen, Produktreste zu entfernen.
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Setze auf leichte Conditioner. Diese pflegen das Haar, ohne es zu beschweren.
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Reduziere die Menge Deines Leave-Ins. Weniger ist oft mehr. Achte darauf, dass Dein Haar nicht zu „rutschig“ wird, da dies den Halt des Gels beeinträchtigen kann.
3️⃣ Nasses Haar ist das A und O
Die Stylingprodukte sollten auf nassem Haar angewendet werden, um sich optimal zu verteilen und die Locken zu umhüllen. Wenn Dein Haar zu trocken ist, kann das Gel nicht ausreichend Halt bieten.
4️⃣ Die richtige Styling-Technik für einen optimalen Gelcast
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Scrunching: Sobald Du Dein Gel aufgetragen hast, "scrunche" Deine Locken. Das bedeutet, Du knetest Dein Haar mit den Händen von den Spitzen Richtung Kopfhaut. Dies fördert die Lockendefinition und unterstützt die Bildung des Gelcasts.
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Plopping: Diese Methode ist besonders hilfreich, um Locken ohne Frizz zu trocknen und ihnen Definition zu geben. Nachdem Du Dein Gel aufgetragen hast, lege Deine nassen Haare in ein Mikrofasertuch oder ein Baumwoll-T-Shirt, um überschüssiges Wasser aufzusaugen und die Locken in Form zu bringen. Plopping hilft außerdem, den Gelcast zu fixieren, bevor die Locken vollständig trocknen.
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5️⃣ Trocknungsmethoden für einen festen Gelcast
Eine der wichtigsten Phasen, um einen stabilen Gelcast zu erzielen, ist das Trocknen der Haare. Die richtige Methode kann dabei den Unterschied machen und Frizz minimieren.
Hoover-Methode – Die sanfte Trocknung bis zu 70 % Trockenheit
Zu Beginn ist es ratsam, die Hoover-Methode zu verwenden. Dabei hältst Du den Diffusor leicht entfernt von Deinen Haaren und lässt den Luftstrom sanft über die Locken gleiten. Achte darauf, dass Du auf niedriger Hitze und mittlerer Luftstärke trocknest. Diese Methode hilft, den Gelcast zu fixieren, ohne dabei Frizz zu verursachen. Deine Haare sollten durch diese Methode zu etwa 70 % getrocknet sein, bevor Du zur nächsten Trocknungstechnik übergehst.
Wechsel zur Pixie-Diffusing Methode für Definition und Volumen
Nachdem Deine Haare zu etwa 70 % trocken sind, kannst Du auf die Pixie-Diffusing Methode wechseln. Dabei legst Du Deine Locken in den Diffusor und hältst ihn direkt an die Kopfhaut. Es ist wichtig, den Diffusor nicht zu bewegen, sondern ihn einfach an einer Stelle zu halten. Hebe Deinen Kopf leicht, um die Locken anzuheben und Volumen zu erzeugen. Die Locken vollständig trocknen zu lassen, während sie im Diffusor ruhen, hilft, Frizz zu vermeiden und einen guten Gelcast zu erzielen.
- Kopf über Kopf Diffusen: Du kannst auch Deinen Kopf kopfüber in den Diffusor legen. Das verleiht den Locken mehr Sprungkraft und Volumen. Bewege den Diffusor dabei nur sanft nach oben und unten, um das Haar nicht zu verwirbeln.
Tipp zum Abschluss:
Wenn Dein Haar vollständig trocken ist, kannst Du es für ein paar Sekunden mit kalter Luft anföhnen. Dies verschließt die Schuppenschicht der Haare, was zusätzlichen Glanz verleiht und den Gelcast stabilisiert.
6️⃣ Die Bedeutung der richtigen Produktmenge
Weniger ist manchmal mehr – aber auch zu wenig Produkt kann den Gelcast verhindern. Die Menge des Gels, das Du verwendest, sollte Deiner Haarlänge, -dicke und -struktur entsprechen. Für dickeres Haar oder längere Locken kann eine großzügigere Menge erforderlich sein. Eine gute Faustregel ist, immer ein wenig mehr Gel zu verwenden, als Du denkst, und dann nach Bedarf zu reduzieren.
7️⃣ Wie erkenne ich den richtigen Zeitpunkt zum „Scrunch Out the Crunch“?
Der beste Zeitpunkt, um den Gelcast zu brechen und die weichen, definierten Locken freizulegen, ist, wenn das Haar vollständig trocken ist. Das Haar sollte keine feuchten Stellen mehr haben, sonst kann es zu Frizz kommen. Verwende Deine Hände oder ein Seidentuch, um den Gelcast vorsichtig zu „scrunchen“, und bringe die Locken so in ihre endgültige Form.
- Tipp: Wenn Du Deine Hände leicht mit einem leichten Öl (z.B. Argan- oder Jojobaöl) befeuchtest, lässt sich der Gelcast sanfter lösen und die Locken erhalten zusätzlich Glanz.
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9️⃣ Kombination von Produkten für eine optimale Routine
Die richtige Kombination von Produkten ist der Schlüssel für langanhaltenden Halt, optimale Feuchtigkeit und definierte Locken. Oft ist es hilfreich, mehrere Produkte zu verwenden, wie z.B. einen Leave-In Conditioner für Feuchtigkeit, eine Styling-Creme für Definition und ein Gel für Halt. Aber nicht alle Produkte lassen sich problemlos miteinander kombinieren.
Testen der Produktkompatibilität
Bevor Du Deine komplette Haarpflege-Routine anwendest, ist es wichtig zu testen, ob Deine Produkte miteinander kompatibel sind. So verhinderst Du, dass sich die Produkte später in Deinen Haaren ablagern oder Klumpen bilden.
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Der „Misch-Test“: Nimm eine kleine Menge Deines Leave-Ins und eine kleine Menge Deines Gels oder einer anderen Styling-Creme. Mische die beiden Produkte in Deiner Handfläche.
- Wenn sich die Mischung glatt vermengt und wie eine neue Creme aussieht, sind die Produkte miteinander kompatibel.
- Wenn die Mischung anfängt zu klumpen oder „pilling“ entsteht (kleine Kugeln oder Klümpchen), dann passen die Produkte nicht gut zusammen. In diesem Fall kann es sein, dass Du später Ablagerungen oder weiße Rückstände in Deinen Haaren hast.
Tipp: Konsistenz der Produkte beachten
Achte darauf, dass die Konsistenz der Produkte zu Deinen Haarbedürfnissen passt. Leichte, flüssige Leave-Ins funktionieren oft gut mit leichten Gels, während cremigere Leave-Ins oft besser mit Styling-Cremes oder Gels mit stärkerem Halt harmonieren.
Durch das Testen der Produktkombinationen im Vorfeld kannst Du sicherstellen, dass Deine Haare gleichmäßig gepflegt werden und der Gelcast optimal entsteht, ohne dass es zu unerwünschten Rückständen oder Frizz kommt. So holst Du das Beste aus Deiner Lockenroutine heraus! ✨
Wie beeinflusst das Klima den Gelcast?
Das Klima hat großen Einfluss auf Deine Lockenpflege. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es schwieriger sein, einen Gelcast zu erreichen, da die Feuchtigkeit in der Luft das Gel verdünnt und die Locken schneller frizzig werden. In solchen Fällen ist es wichtig, ein Gel ohne Glycerin zu verwenden. Glycerin ist ein Feuchtigkeitsspender, der bei hoher Luftfeuchtigkeit zusätzliche Feuchtigkeit anzieht und dadurch die Locken aufquellen lassen kann – was dem Gelcast entgegenwirkt. Achte daher auf glycerinfreie Gele, die Deinen Gelcast intakt halten.
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In trockenen Umgebungen hingegen kann es hilfreich sein, ein feuchtigkeitsspendendes Gel zu verwenden, um Frizz zu vermeiden. Auch hier gilt: Die richtige Balance zwischen Feuchtigkeit und Halt ist entscheidend, um langanhaltende Definition zu erzielen.
Diese Anpassung hilft dabei, den Gelcast unabhängig vom Klima in Form zu halten und Frizz zu minimieren.
Der Gelcast kann ein tolles Werkzeug sein, um langanhaltende, definierte Locken zu erzielen. Doch vergiss nicht, dass Deine Haarroutine genauso einzigartig ist wie Du selbst. Bei SARI CURLS findest Du eine große Auswahl an Produkten, um den perfekten Look für Deine Locken zu erreichen – von leichten Gele bis zu Produkten mit starkem Halt, die Dir bei Deiner Reise zu traumhaften, frizz-freien Locken helfen. ✨