Du willst glänzende, definierte und voluminöse Locken, die auch noch tagelang halten? Dann solltest Du unbedingt die LMG-Methode ausprobieren. Bei dieser Methode werden nacheinander ein Leave-in, danach ein Mousse und zum Abschluss ein Gel eingearbeitet.
Wichtig ist, dass Deine Locken dabei frisch gewaschen und noch nass sind.
Step 1
Leave-in Conditioner
Ein Leave-in Conditioner versorgt Deine Haare mit Feuchtigkeit. Es bietet eine super Grundlage für jede Styling Routine und wird im Vergleich zum Rinse-Out Conditioner nicht ausgespült. Leave-ins haben eine leichte Konsistenz und enthalten Feuchthaltemittel, die in die Haare einziehen und für mehr Elastizität und Kämmbarkeit sorgen.
-> Am besten nutzt Du hier die Raking-Methode zum Einarbeiten. So sorgst Du dafür, dass das Produkt gleichmäßig im Haar verteilt wird.
Step 2
Styling Mousse
Eine Styling Mousse gibt einen leichten, flexiblen Halt, ohne zu beschweren. Perfekt für Styles mit mehr Volumen.
-> Die Mousse arbeitest Du am besten mit der Praying-Hands-Mehode ein und scrunchst (knetest) sie bis zu Ansatz ein, um für mehr Volumen zu sorgen.
Step 3
Styling Gel
Ein Styling-Gel zum Abschluss sorgt für langanhaltende Definition und Glanz. Es ist für viele ein essentieller Teil der Styling Routine, um für leichten bis starken Halt zu sorgen.
-> Das Gel kannst Du genau so wie die Mousse einarbeiten, oder Du nutzt Deine Lieblings- Stylingtechnik
Wichtig 💡
Nicht alle Produkte sind miteinander kombinierbar. Deshalb ist es wichtig, dass Du vorher testest, ob die Produkte sich gut vermengen lassen.
So testest Du, ob die verschiedenen Produkte kompatibel sind:
Mische eine kleine Menge der Produkte auf deiner Handfläche und schaue, wie gut sie sich vermengen. Wenn dabei Klümpchen entstehen, sind sie nicht kompatibel. Wenn eine homogene Masse entsteht, kannst Du die Produkte problemlos zusammen verwenden.
SOTC - Scrunch out the Crunch
Nachdem Deine Haare trocken sind, könnte es sein, dass Du einen sogenannten “Cast” hast. Ein Cast entsteht durch die Anwendung eines Styling Gels (und teilweise auch durch Styling Foams). Es entsteht eine harte und starre Schutzbarriere (Crunch), die den Feuchtigkeits-Pegel in den Haaren aufrechterhält, bis sie vollständig trocken sind. Den Cast kannst Du auskneten, um weiche Locken zu kreieren (“Scrunch out the Crunch”).
Hierfür kannst Du ein paar Tropfen Öl in den Handflächen verreiben und die Haare vorsichtig kneten. Alternativ zum Scrunchen (Kneten) kannst Du mit der Praying Hands Methode den Cast ausstreichen. 🙏🏽Dickere Bündelungen kannst Du dabei vorsichtig auftrennen, um mehr Volumen zu erzeugen.
Die Variationen der LMG-Methode
Mix it up
Die LFG-Methode - Leave-in, Foam, Gel
Du kannst natürlich auch anstatt einer Mousse ein Foam benutzen. Was ist aber nun der Unterschied zwischen Mousse und Foam?
- ein Foam ist etwas leichter und wässriger
- eine Mousse ist dicker und der Schaum ist fester
Was ist besser für mich geeignet?
- Eine Mousse verleiht mehr Definition und Halt. Falls Du feineres Haar hast, solltest Du etwas sparsamer damit umgehen, sonst könnte es das Haar beschweren. Sehr wahrscheinlich entsteht auch ein Cast von der Kombination aus Mousse und dem Gel. Daher ist es eher für lockigere Haarstrukturen geeignet
- Ein Foam ist besonders für Dich geeignet, wenn Du mehr Volumen erzeugen möchtest. Es lässt sich leichter verteilen und die Dosierung ist somit etwas einfacher. Bei feinen, welligen Haaren empfehlen wir daher oft ein Foam
🚨Achtung! Nicht jede Mousse oder Foam lässt sich nach diesen Kriterien unterscheiden!
Es gibt keine genauen Regeln, an die sich Hersteller halten und nach denen die Produkte benannt werden. Außerdem gibt es sehr viele Produkte, die beide Eigenschaften (Foam-artige Konsistenz, aber Halt einer Mousse) kombinieren.
Somit unser Tipp: Auf Reviews und die Produktbeschreibung achten oder einfach unsere liebe Kundenberatung fragen 🫶🏽
Die LGM-Methode - Leave-in, Gel, Mousse (Foam)
Für noch mehr Volumen kannst Du auch die Reihenfolge ändern und mit der Mousse bzw. dem Foam abschließen.
Ganz viel Spaß beim Ausprobieren!